CrossBorder Blues

„Wenn sich heute drei der größten Blues-Künstler der internationalen Szene zu einer Reihe von originellen und jubelnden Erkundungen auf der Grundlage des akustischen Universums treffen, verspricht dies ein atemberaubendes Ergebnis!“

- Radio France Internationale Musique

Artist information

CrossBorder Blues

Fast schon eine neue ‚Supergroup des Blues‘. Drei meisterhafte, preisgekrönte Musiker aus unterschiedlichen Genres, welche die Welt des akustischen Blues in neuen Klangkombinationen entstehen lassen, mit einem exquisitem Sänger, gepaart mit authentisch-charismatischer Bühnenpräsenz.
Blues einmal anders, fernab von Klischees, hochwertig, virtuos, unterhaltsam und faszinierend, ob mit Cello, Spoons, Banjo, Mandoline oder verblüffenden Harp-Zaubereien.

Apropos „Harp“ : Wer kennt ihn nicht den Klassiker „What´s Going On“ von Marvin Gaye?
Der Mann an der Mundharmonika ist Harrison Kennedy. Als Nachkomme schwarzer Sklaven frühzeitig sozial engagiert und ‚outspoken‘ tourte Harrison zur Hochzeit der Soulmusic mit den ‚Chairman of the Board‘ rund um die Welt und teilte Bühnen mit Künstlern wie Stevie Wonder, George Harrison und Tom Jones. Er nennt zudem einen Juno Award (Kanadischer Grammy 2016) und den Blues Price 2015 der Académie Charles sein Eigen.
Zusammen mit dem französische Mundharmonika-Magier Jean-Jacques Milteau (2x Gewinner des Victoire de la Musique / French Grammy), dessen jüngste Interpretationen des Repertoires der Blues Legende Leadbelly zusammen mit Eric Bibb viel Zuspruch erhielt und Vincent Segal, mehrfacher Victoire de la Musique Gewinner, Cello-Virtuose und -Pionier bildet er nun das CrossBorder Blues Projekt.
Ein europäisches Spitzenprojekt, dass dem Blues neue Facetten verleiht, ohne in ausgetretenen Pfaden oder Nostalgie zu versinken.

Das selbst betitelte Album der Gruppe ist ein sehr eingängiges wie auch wegweisendes Werk, was sowohl Klassiker als auch unbekanntere Stücke aus Blues und Soul neu und aufregend anders interpretiert, wobei das Cello dem Blues fremd erscheinen mag, aber mit seinem epischen, allgegenwärtigen Klang stets seinen Platz im Zentrum des Trio findet, wo es mal rhythmisch als Bass aber bisweilen auch als Gitarre mit feinen Arpeggios eingesetzt oder klassisch mit Bogen gestrichen wird. Die meist als Soloinstrument eingesetzte virtuos gespielte Mundharmonika, welche weit über gängige Blueslicks hinausgeht und auch vor chromatischen Läufen nicht scheut, wechselt sich dagegen häufig kunstvoll im Kontrast mit Kennedys phänomenal-faszinierender Stimme ab und führt zurück zur Magie großer Blues-Mundharmonikaspieler eines Little Walter, der diesem Instrument bei Muddy Waters bereits eine Ausnahmestellung verlieh. Selbst Standards wie „Georgia on my mind“ oder „The thrill is gone“ erstrahlen hier in ganz neuem, kunstvollem Gewand.
Das Ausnahme-Projekt garantiert live einen wahren Hörgenuss, beim dem jedoch auch nie die direkte Kommunikation mit dem Publikum zu kurz kommt.

Wenn man denken sollte, dass der Blues eine Pause oder Frischzellenkur braucht, dann muss man unbedingt diese drei gestandenen Meister hören !

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